Der Etosha Nationalpark in Namibia
Der Etosha Nationalpark ist einer der besten und wichtigsten Naturreservate im südlichen Afrika. Er wurde ursprünglich von dem damaligen Gouverneur Dr. Friedrich von Lindequist im Jahre 1907 zu einem Wildreservat erklärt. Der Park hat sich von seiner ersten Grösse mittlerweile zweimal verkleinert und wurde 1958 als Wildschutzgebiet ausgewiesen und 1967 durch Gesetz des Parlaments der Republik Südafrika zum Nationalpark erhoben. Der heutige Park erstreckt sich über eine Fläche von 22.270 km2 und hat seinen Namen von der großen Etosha-Pfanne, die sich in der Mitte des Parks mit einer Größe von 4.760 km2 befindet. Der Park ist die Heimat von 114 Säugetierarten, 340 Vogelarten, 110 Reptilienarten, 16 Amphibienarten und überraschenderweise einer Fischart. Der Etosha Nationalpark ist einer der beliebtesten Reiseziele in Namibia und wird jährlich von Hunderttausenden Menschen besucht. Somit ist er auch fast in allen unseren Safaris in den Norden von Namibia in unseren Reiseprogrammen vertreten. Er ist auch nicht weit von unserem Heimatort Oshakati im Ovamboland entfernt und wird somit recht oft von der Heyl Familie besucht. Der Park befindet sich in der Region Kunene und grenzt an die Regionen Oshana (wo wir wohnen), Oshikoto und Otjozondjupa.
Der Name Etosha stammt aus der Oshindonga Sprache und bedeutet wörtlich übersetzt „Großer weißer Platz“ oder „Great white Place“, was wiederum auf die Pfanne in der Mitte des Parks zurückzuführen ist. Die Pfanne war einst Teil des massiven Kunene-Sees, der vom Kunene-Fluss gespeist wurde, der irgendwann in der fernen Vergangenheit ausgetrocknet war und das derzeitige Pfannensystem verließ. Neu ausgegrabene Fossilien von Sumpfantilopen wie Sitatunga, Lechwe und Tsessebe sowie ein 90 cm langer Wels zeugen von viel feuchteren Perioden.
Für Wildbeobachtungen ist der Etosha-Nationalpark gewöhnlich ausgezeichnet. Die Monate von Mai bis September eignen sich am besten für Wildbeobachtungen. Die am meisten angetroffenen Wildtierarten bestehen aus verschiedenen Antilopenarten, Zebras, Giraffen, Löwen und Elefanten. Etwas mehr Glück braucht man um Geparden und Nashörner zu finden und sehr viel Glück um den schwer zu findenden Leoparden zu sehen.
Die Vegetation in Etosha unterscheidet sich mehrfach von Busch und Savanne Landschaften bis wüstenähnlichen Formationen. Der Mopane Baum ist der mit Abstand am häufigsten anzutreffende Baum. Weiterhin trifft man den sehr oft in natürlichen Heilmitteln angewendeten Moringa Baum, dessen getrocknete Blätter fein zermahlen nach Einnahme unter anderem den Blutdruck, Blutfette und Blutzucker senken können. Die zweithäufigste Baumart in Etosha ist die rote Buschweide oder auch Kudubusch genannt. Der wie ein Regenschirm geformte Savanna oder Giraffenbaum ist in großen offenen Geländen kaum zu übersehen.
Etosha hat mittlerweile wieder eine stolze Bilanz von Spitzmaulnashörnern, welche hoch auf der Liste der sehr gefährdeten Tiere steht und Breitmaulnashörner wurden kürzlich wieder eingeführt. Des Weiteren hat sich hier auch das endemische schwarzgesichtige Impala, ebenfalls bedroht, wieder erholt. Das Etosha Ecological Research Institute wird von Wissenschaftlern aus aller Welt geführt.
Es gibt drei Eingänge zu dem Park mit dem Haupteingang im Süden, dem „Andersson Gate“, dem „Namutoni Gate“ im Osten und dem „Galton Gate“ im Westen des Parks. Drei Lodges befinden sich im Park, welche zu den NWR Regierung Resorts gehören, aber nicht von Namibia Holidays Tours & Safaris für Übernachtungen benutzt werden, da die privaten Lodges rund um den Park weitaus bessere Unterkünfte und Dienstleistungen bieten.
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